Sunday, October 29, 2006

Evangelium des Tages (mk 10,46-52)

Für all diejenigen, die heute "ausnahmsweise" mal "keine Zeit" haben, der Heiligen Messe beizuwohnen:
    Sie kamen nach Jericho. Als er mit seinen Jüngern und einer großen Menschenmenge Jericho wieder verließ, saß an der Straße ein blinder Bettler, Bartimäus, der Sohn des Timäus. Sobald er hörte, daß es Jesus von Nazaret war, rief er laut: Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir! Viele wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Jesus blieb stehen und sagte: Ruft ihn her! Sie riefen den Blinden und sagten zu ihm: Hab nur Mut, steh auf, er ruft dich. Da warf er seinen Mantel weg, sprang auf und lief auf Jesus zu. Und Jesus fragte ihn: Was soll ich dir tun? Der Blinde antwortete: Rabbuni, ich möchte wieder sehen können. Da sagte Jesus zu ihm: Geh! Dein Glaube hat dir geholfen. Im gleichen Augenblick konnte er wieder sehen, und er folgte Jesus auf seinem Weg.
Also, Ihr Lieben: Erst die Augen auf, und dann Christus folgen!

Der, der von sich sagte, daß er Weg, Wahrheit und Leben ist, ist zugleich auch das Licht der Welt. Er sagt nicht einfach nur "Folgt mir". Er erleuchtet auch noch den Pfad, auf dem wir es tun sollen. Und da kann man doch nicht hartnäckig weiterhin blind auf falschem Boden herumtrotten. Ich meine, wer will schon mit dem Kopf ständig gegen die Sedisvakantismus-Laternen des haßerfüllten Wahns knallen oder bis zur Hüfte im Deschner-Sumpf der Selbstgerechtheit steckenbleiben?

Alles Liebe,
Alipius

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