Monday, March 23, 2009

Einheit

Es funktioniert nur, wenn der Blick auf das Ziel gerichtet ist, welches sich jeder gläubige Katholik erhofft. So unverständlich der Dreieine Gott uns immer bleiben wird, seine Realität sollte uns den Mut und die Kraft geben, sein irdisches Haus nicht als ein in sich gespaltenes Reich zerfallen zu lassen, nur weil Stolz, Neid und Eitelkeit uns stärker antreiben als manchmal, nachts, im Stillen, aus dem dunklen Gestrüpp am Wegesrand uns hinterhältig anspringend die Sehnsucht, einfach eins sein zu können mit allen, die zu IHM wollen.

Der saure Apfel ist und bleibt wohl die Lehre unserer Heiligen Mutter Kirche. Es gehört gleichermaßen Gnade und Initiative dazu, dort genußvoll hineinzubeißen, und nicht wenige Leute scheinen schon vor dem Probieren lieber das Urteil zu fällen: "Ungenießbar!"

Ich denke, wenn tausende Märtyrer lieber ihr Leben geben, als ihrem Katholischen Glauben abzuschwören, ist doch ein gewisser Beweis für die Süße der Frucht erbracht. Macht sie Euch und Anderen nicht sauer, nur weil sie ein wenig hoch zu hängen scheint. Es gibt immer irgendwo einen, der kleiner ist als Ihr, und der trotzdem heranreicht.

Und wenn Euer Problem ist, daß Ihr Euch zu groß dünkt, als daß ihr von dem Bißchen satt werden könntet, dann vergeßt nicht die Riesen, die sich vom selben Baum ernährten und die selbst dann noch auf uns hinabschauten, wandelten sie heute unter uns und nicht auf Wolken.

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